Eine kürzlich vorgestellte Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung übt Kritik am Compact with Africa (CwA). Die deutsche G20-Initiative habe ihre Ziele weitestgehend verfehlt, schreiben der Afrika-Experte Robert Kappel, emeritierter Professor an der Universität Hamburg, und der Ökonom Helmut Reisen, emeritierter Professor der Universität Basel und ehemals Forschungsdirektor am Entwicklungszentrum der OECD. Der CwA führte bisher weder zu einem Anstieg privater Investitionen in den afrikanischen Partnerländern, noch hat er in ausreichendem Ausmaß Arbeitsplätze geschaffen, so die Autoren.
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Es hat sich also NICHTS zugunsten von Afrika geändert. Trotz beschönigender Worte
der Deutschen Regierung unter Merkel. Es kann sich aber auch grundsätzlich
NICHTS zugunsten von Afrika verändern, denn die alles beherrschende neoliberale
Wirtschaftsphilosophie streitet immer für das ‚Recht‘ des wirtschaftlich Stärkeren.
Das ist systemimmanent. Also – wenn Afrika auf die Beine kommen soll, muss das
nahezu weltweite neoliberale System durch ein weltweites kooperatives, sozial gerechtes, solidarisches, ökologisches, basisdemokratisches Wirtschaftssystem ersetzt
werden. Dann müssten aber die GROSSEN/MÄCHTIGHEN freiwillig abgeben/teilen.
Dafür ist aber weltweit keine Vernunft zu sehen. Personen wie Papst Franziskus
sind immer noch einsame Rufer in der Wüste. Wie lange geht dieser egoistische
Zustand noch weiter? Wieviel Elend muss noch ertragen werden? Wieviel unschuldiges Blut muss noch vergossen werden?
Helmut Gelhardt, Sprecher Gerechter Welthandel der KAB DV Trier und des LV RLP der
KAB
P.S.
Lieber Nico, ich hoffe es geht Dir gut!
Beste Grüße Helmut Gelhardt
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